Krank zur Arbeit. Das Präsentismusverhalten neuer Führungskräfte mit disziplinarer Personalverantwortung

Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Qualitative Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aspekte der Arbeit wie Termin- und Leistungsdruck, Zeit, Führung und Multitasking können das Präsentismusverhalten der Beschäftigten begünstigen. Dabei führen psychische Belastungen nicht unablässig zu hohen Beanspruchungen und negativen Folgen für die Gesundheit der Beschäftigten, sondern es spielen die Höhe und die Summe der Anforderungen, aber auch das Ausmaß vorhandener Ressourcen und deren Zusammenwirken eine bedeutsame Rolle. Genau hier setzen die Autoren dieser Projektarbeit mit dem Mittel der qualitativen Forschung durch teilstandardisierte Interviews an, um sowohl personenbezogene als auch arbeitsbezogene Einflussfaktoren auf das Präsentismusverhalten bei neuen Führungskräften mit disziplinarer Personalverantwortung aufzudecken. Einleitend wird der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Theorie und Forschung zum Phänomen des Präsentismus vorgestellt, um daraufhin das Ziel dieser Projektarbeit und die Forschungsfragen zu definieren. Mithilfe von 8 Interviewpartnern konnten die in Kapitel 4 genannten Ergebnisse gewonnen werden. Der von den Autoren neu geprägte Begriff des verdeckten Präsentismus liefert einen Beitrag zur weiteren wissenschaftlichen Diskussion und Forschung. Die gewonnenen Ergebnisse, ihre Aussagefähigkeit und das wissenschaftliche Vorgehen der Autoren dieser Projektarbeit werden im Zuge der Diskussion in Kapitel 5 kritisch reflektiert. Abschließend wird ein Fazit gezogen, welches die wesentlichen Erkenntnisse dieser Projektarbeit zusammenfasst.

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