Kreativität und soziale Praxis

Andreas Reckwitz ist einer der wichtigsten deutschen Sozial- und Kulturtheoretiker der Gegenwart. Seine Bücher, darunter »Die Transformation der Kulturtheorien« (2000) und »Die Erfindung der Kreativität« (2012), werden über die Grenzen der Soziologie hinweg breit rezipiert. Dieser Band versammelt aktuelle Aufsätze von Andreas Reckwitz, die sich mit zwei Problemstellungen befassen: In welcher Weise wird die Spätmoderne von einem Kreativitätsimperativ beherrscht, der eine entsprechende gesellschaftliche Struktur von Ästhetisierung, Innovation und Sichtbarkeit forciert? Und welche Form soll eine »Theorie sozialer Praktiken« annehmen, die eine solche Gesellschaftsanalyse anleiten kann?

Andreas Reckwitz (Prof. Dr.), geb. 1970, ist Professor für Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur Sozialtheorie und zur Kulturtheorie der Moderne. Bei transcript ist u.a. der Einführungsband »Subjekt« in der Reihe »Einsichten. Themen der Soziologie« (2008) erschienen.

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