Kreativpolitik

Die »Kreative Stadt« ist in den vergangenen Jahren zu einer mobile policy geworden, die sich global verbreitet hat und kommunale Probleme zu lösen verspricht. Ihre Strategien und Programme dienen vielerorts als alternativlose Vorbilder für Stadtpolitik. Wie wird dieses global zirkulierende Politikmodell lokal implementiert und inwiefern trägt es zur Restrukturierung von Stadtpolitik und lokaler Staatlichkeit bei? Führt es zum Ausverkauf demokratischer Teilhabe in der Stadt? Welche Formen des Widerstandes und des Unvernehmens dagegen lassen sich beobachten? Iris Dzudzek geht diesen Fragen theoretisch versiert und empirisch fundiert am Fallbeispiel von Frankfurt am Main nach.

Iris Dzudzek (Dr. phil.) lehrt am Institut für Humangeographie in Frankfurt am Main und forscht über das Politische im Spannungsfeld zwischen Kultur, Raum und Ökonomie. Für ihre Arbeit über Kreativpolitik als neuer Regierungsform des Städtischen wurde sie mit dem Preis des Verbands der Geographen an deutschen Hochschulen ausgezeichnet.

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