Kreditrationierung: mikro- und makroökonomische Aspekte

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Universität Hohenheim (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: AVWL-Seminar "Ausgewählte Probleme der Wirtschaftspolitik", Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Eine mikroökonomische Fundierung makroökonomischer Theoriezusammenhänge [...] erscheint [...] als ein unverzichtbares Element für ein Verständnis der Funktionsweise der Finanz- und Kreditmärkte im Allgemeinen und des Geldangebotsprozesses im Besonderen.¿1 Im Rahmen dieser Arbeit wird die Kreditrationierung als Gleichgewichtsphänomen betrachtet. Das Ziel ist, mögliche Rationierungsfälle auf den Kreditmärkten mikroökonomisch zu erklären sowie deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft aufzuzeigen. Die vorliegende Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil (Kapitel 2) werden mikroökonomische Aspekte der Kreditrationierung behandelt. Zuerst sollen Begriff und Formen der Kreditrationierung definiert werden. Danach werden informationsökonomische Erklärungsansätze für die Kreditrationierung in ihrer Grundstruktur vorgestellt. Auf das Modell von Stiglitz/Weiss (1981), das als Standardmodell zur Kreditrationierung gilt, wird ein besonderer Wert gelegt. Im zweiten Teil (Kapitel 3) werden makroökonomische Aspekte der Kreditrationierung im Rahmen des kredittheoretischen Transmissionsmechanismus behandelt. Hier soll gezeigt werden, welche Rolle unvollkommene Kreditmärkte in monetärer Transmission spielen. Anhand empirischer Studien werden theoretische Befunde zur Existenz der Kreditrationierung sowie des Kreditkanals überprüft.

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