Krieg mit Metaphern

Kriege werden in demokratischen Gesellschaften im öffentlichen Diskurs legitimiert oder delegitimiert. Metaphern tragen dazu bei, indem sie Deutungsrahmen bereitstellen, mit denen sich die Ereignisse verstehen, bewerten und in den eigenen Erfahrungshorizont einordnen lassen. Susanne Kirchhoff zeigt anhand der Berichterstattung deutscher Nachrichtenmagazine über 9/11 und die nachfolgenden Kriege, wie mit Hilfe von Metaphern eine eigene Identität in Abgrenzung von den USA und der arabisch-islamischen Welt konstruiert wurde. Zudem erlaubt die materialreiche Studie eine Auseinandersetzung mit dem Wert der kognitiven Metaphernanalyse für die Medien- und Kommunikationswissenschaft.

Susanne Kirchhoff (Dr. phil.) ist Postdoc-Mitarbeiterin am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg.

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Zwischen Gegebenem und Möglichem Ricarda Drüeke, Susanne Kirchhoff, Thomas Steinmaurer, Martina Thiele

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