Achtzig Jahre nach dem Kriegsende hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg in Europa und in den USA eine Renaissance erfahren. Im vorliegenden Tagungsband des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes kommen Historiker aus dem In- und Ausland zu Wort, die sich mit der ganzen Bandbreite des ersten in Europa geführten `modernen´ Krieges beschäftigen. So finden sich neben seit längerem erprobten Ansätzen zur Erforschung des `Großen Krieges´ in diesem Band auch jüngste historiographische Zugänge, die mit Blick auf das Kriegsgeschehen mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen aufgreifen. Aus dem Inhalt: Einleitung: Jörg Duppler, Alexandre Adler, Bruno Thoß Die militärischen Operationen der Mittelmächte an der Westfront 1918: Rüdiger Schütz, Dieter Storz, Wolfgang Etschmann Die militärischen Operationen der Entente an der Westfront 1918: Hew Strachan, J.P. Harris, André Bach, Edward M. Coffman Der Alltag des Krieges. Die Front: Gerd Krumeich, Benjamin Ziemann, Klaus Latzel, André Bach, Michael Epkenhans Der Alltag des Krieges. Die Heimat: Jean-Jaques Becker, Christoph Jahr, Volker Ullrich, Francois Cochet, Sabine Behrenbeck, Gabriele Werner Das Kriegsende. Die unbewältigte Erinnerung: Winfried Baumgart, Gerhard P. Groß, Bernd Ulrich, Dr. Salewski/F. Krüger Aus der Presse: 'Der Band informiert differenziert über Stand, Tendenzen und Probleme der Forschung zum Ende des Ersten Weltkrieges. Zugleich klärt er auf, warum und wie in Deutschland dieser Krieg zur Vorbereitung des nächsten instrumentalisiert werden konnte.' Werner Bührer, Süddeutsche Zeitung, 16./17. 10.2000

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