Kriegskrankenpflege im Ersten Weltkrieg

Im Blickfeld dieser Untersuchung liegt die Darstellung des Pflegealltags der Etappenschwestern und -pfleger sowie ihre in den Kriegslazaretten gemachten Wahrnehmungen und Erfahrungen. Die freiwilligen Kräfte spielten eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Verletzten. Die Schwestern und Pfleger erlebten, zusammen mit den Ärzten und dem Sanitätspersonal, den Krieg aus allernächster Nähe dort, wo seine Auswirkungen am deutlichsten erkennbar waren. Ihre Mitteilungen in Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen dokumentieren nicht nur unmittelbar den Lazarettalltag im Krieg, sondern bieten auch konkrete Einblicke in die Tätigkeiten der Pflege und damit verbunden in die Verantwortung, die bei den einzelnen Schwestern bzw. Pflegern lag.



Astrid Stölzle studierte Archäologie und Geschichte an der Universität Mannheim. Seit 2013 ist sie freie Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart.

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