Steckt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Krise? Dieses Buch sieht ihn erst einmal nüchtern als Untersuchungsgegenstand. Nach einer Systematisierung der kommunikationswissenschaftlichen Zugänge zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk entfalten die Autoren ihr Konstrukt einer Krisendeutung und untersuchen empirisch, welche typischen Krisendeutungen sich in der aktuellen Mediendebatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erkennen lassen. Abschließend wird unter anderem diskutiert, welche Denkweisen diese Krisendeutungen repräsentieren, welchen Handlungsbedarf sie nahelegen, aber auch welchen Kurzschlüssen sie erliegen. Das Buch will zu einer unvoreingenommenen Beschäftigung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk beitragen.