Krisenmanagement in touristischen Einheiten

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Tourismus, Natur und Technik stehen in enger Beziehung zueinander. Natur nimmt eine zentrale Rolle in der Vermarktung eines touristischen Produkts ein. Erhöhter Platzbedarf, Erschließung neuer Siedlungsräume, technische Hilfen, der (Aus-)bau touristischer Leistungen, etc. kann auch Risiken mit sich bringen. Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die strategische Problematik des Managements von Destinationen in Krisensituationen, hervorgerufen durch Naturkatastrophen oder Katastrophen verursacht durch technisches Gebrechen. Diese Arbeit geht der Fragestellung nach, inwieweit derartige negative Ereignisse ein touristisches System beeinflussen. Weiters werden Präventivmaßnahmen vorgestellt um negativen sozialen und ökonomischen Auswirkungen entgegenzuwirken. Die Forschungsarbeit beinhaltet eine kritische Evaluierung der Krisensituation mit besonderem Fokus auf präventive Maßnahmenplanung um Verluste im ökonomischen Sinne bzw. im Sinne der Imageverkörperung einer touristischen Einheit (Destination) zu verringern. Lösungen hinsichtlich einer Ergebnisoptimierung im Falle eines eintretenden negativen Ereignisses werden erarbeitet und in Folge werden entsprechende Empfehlung im Bereich der Krisenprophylaxe abgegeben. Nicht Thema dieser Arbeit sind Fragestellungen hinsichtlich rechtlicher Belange. Die Fragestellung wird unter Anwendung einer Bedarfsforschung erfasst und analysiert. Gang der Untersuchung: Die Studie ist im Wesentlichen in 3 Abschnitte gegliedert. Diese Gliederung gestaltet sich in einen theoretischen Teil (I), in dem durch Sekundärforschung relevante theoretische Grundkenntnisse aus der Literatur erhoben werden sollen. Der zweite Teil dieser Arbeit beinhaltet den empirischen Teil (II) welcher die Analyse der Fallbeispiele (Lawinenkatastrophe im Februar 1999 in Galtür und Tunnelunglück in Kaprun 2002) umfasst und schließlich die Schlussbetrachtung - Conclusio (III) in welcher die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zur Beantwortung der forschungsleitenden Fragen zusammengeführt werden sowie einer Empfehlung zur weiterführenden Forschung. Eine Analyse der Fallbeispiele wird mittels der vorhandenen Literatur vollzogen und mit den Aufzeichnungen aus den Ergebnissen der teilstrukturierten Experteninterviews ergänzt. In der Behandlung der Thematik fokussiert das Fallbeispiel von Galtür im Besonderen auf das Handeln der Krisenakteure im Bereich von Hilfsmaßnahmen, die akute Krisenphase vor Ort, den [...]

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