Kritik, Protest, Poiesis

Am Beispiel der Kunst, die der bürgerlichen Gesellschaft als ihr ganz eigenes Anderes stets den Spiegel vorgehalten hat, beschreibt Karen van den Berg das Potential der Selbstkorrektur einer Gesellschaft. Van den Berg macht hier eine deutliche Kontinuität aus, die sich heute freilich neue Arrangements für die künstlerische Bearbeitung von Asymmetrien zwischen Kunst und Establishment sucht.

Karen van den Berg, geb. 1963, ist Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität und arbeitet als freie Ausstellungskuratorin. Zuletzt erschien 'Politik des Zeigens' (mit Hans Ulrich Gumbrecht).

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