Kritik der reinen Vernunft

Die Kritik der reinen Vernunft ist das erkenntnistheoretische Hauptwerk des Philosophen Immanuel Kant, in dem er den Grundriss für seine Transzendentalphilosophie liefert. Die KrV wird als eines der einflussreichsten Werke in der Philosophiegeschichte betrachtet und kennzeichnet einen Wendepunkt und den Beginn der modernen Philosophie. Kant suchte diesen unversöhnlich erscheinenden Konflikt zu lösen, indem er beide Grundpositionen einer Kritik unterzog: Dem Rationalismus hielt er entgegen, dass die Sinne ebenfalls Erkenntnisquelle seien. Sie liefern in der Alltagserkenntnis das Material für den Verstand, ohne das eine Erkenntnis überhaupt nicht möglich wäre. Gegen den Empirismus brachte er vor, dass nicht alle Vorstellungen aus der Erfahrung stammen können. Kant schrieb die KrV als erste seiner drei 'Kritiken', es folgten die Kritik der praktischen Vernunft und die Kritik der Urteilskraft. An die KrV schließen zudem die Prolegomena von 1783 an. Immanuel Kant (1724 - 1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie.

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