Kritik zum Öffentlichkeitsverständnis von John Dewey

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird der 'Öffentlichkeitsbegriff' nach John Dewey definiert und kritisch Stellung bezogen. Vor allem die Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Folgen menschlichen Handelns spielt eine entscheidende Rolle, um den Begriff zu interpretieren. Danach widmet sich die Arbeit der Frage, wie ein politischer Staat überhaupt entsteht und wie die an der Macht stehenden Amtsträger zu ihrer Funktion kommen und wie sie diese ausführen sollten. Es folgt ein kritisches Unterkapitel mit Referenzen zur Realität, in dem Dewey feststellt, dass das Konstrukt des Staates (hier Demokratie) und der Öffentlichkeit zu unfertig ist. Das dritte Kapitel handelt von der Auseinandersetzung Deweys zu G. W. F. Hegel, einem berühmten Verfechter des Idealismus. Dabei werden insbesondere Unterschiede und Übereinstimmungen der beiden Autoren verglichen. Im letzten inhaltlichen Kapitel dieser Arbeit werden alle ausgearbeiteten Theorien und philosophischen Denkrichtungen interpretiert und in den Bezug der heutigen Moderne gesetzt. Nicht zuletzt wird auf die Nutzung der Massenmedien eingegangen und welchen Folgen diese laut Deweys Öffentlichkeitsverständnis auf die Gesellschaft haben.