Kritische Analyse der Rolle von Kreditinstituten bei Mergers und Acquisitions von Nicht-Banken

Inhaltsangabe:Einleitung: Die langfristige Sicherung der Existenz eines Unternehmens erfordert Wachstum. Dies ist entweder durch neue Eigenentwicklungen oder durch Akquisitionen zu realisieren. Dabei wird oft die Akquisition anderer Unternehmen als Wachstumsform gewählt. Die deutschen Universalbanken bieten Mergers & Acquisitions (M&A) erst seit 1984 als institutionalisierte Dienstleistung an. M&A ist in Deutschland zwar kein klassisches Bankgeschäft wie in den USA, jedoch haben auch die deutschen Universalbanken mittlerweile die strategische Dimension und damit die geschäftspolitische Bedeutung von M&A-Geschäften entdeckt. Die Zahl ausgeführter Transaktionen macht, so finde ich, unbestritten deutlich, daß in Deutschland mittlerweile ein ausreichend großer Markt für M&A existiert, in dem auch Kreditinstitute, ausländische Investmentbanken ebenso wie deutsche Universalbanken, eine wichtige Rolle spielen. Welche Rolle sie innehaben, ist Ziel meiner wissenschaftlichen Untersuchung. Gang der Untersuchung: Dabei wird zunächst in einem definitorischen Teil der Begriff M&A mit Inhalten gefüllt, sowie die Besonderheiten des M&A-Geschäfts aufgezeigt, die die Einschaltung von M&A-Beratern bedingen. Daneben werden die verschiedenen Anbieter von M&A-Beratung und die Nachfrager nach M&A-Beratung vorgestellt. In einem nächsten Teil wird der M&A-Prozeß in seine einzelnen Phasen, sowohl beim Kaufs-, als auch beim Verkaufsmandat, zerlegt. Neben der Beschreibung des Phasenverlaufs wird dabei untersucht welche Rolle die Kreditinstitute in der jeweiligen Phase übernehmen und zugleich analysiert, ob nicht ein Konkurrenzanbieter diese Rolle besser übernehmen könnte. Danach wird eine Sonderform des M&A-Geschäfts vorgestellt: die feindlichen Übernahmen. Auch hierbei wird untersucht welche Rolle die Kreditinstitute übernehmen und ob sie dabei tatsächlich konkurrenzlos sind. Im Anschluß daran erfolgt die Untersuchung der Problembereiche des M&A-Geschäfts: die Unternehmensbewertung und der rechtliche Aspekt. Dabei werden zunächst die relevanten Bewertungsverfahren und die rechtlichen Besonderheiten beim M&A-Geschäft beschrieben und jeweils im Anschluß die Rolle der Kreditinstitute dabei untersucht. Ehe dann in einem letzten Teil die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefaßt werden, wird noch die Rolle der Kreditinstitute losgelöst von den Prozeßphasen analysiert und Vorteile ebenso wie Konfliktpotentiale für sie und ihre Kunden herausgearbeitet. Die steuerliche [¿]