Kritische Auseinandersetzung mit Jane Elliotts Anti-Rassismus-Training 'blue-eyed/ brown-eyed'

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Alltagsrassismus und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Rassismus und Diskriminierung sind ein Teil unseres Gesellschaftssystems; ein Problem, das jeder von uns kennt. Im alltäglichen Leben wird man häufig mit Situationen konfrontiert in denen Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihres Äußeren anders behandelt werden als ihre Mitmenschen. Häufig fühlt man sich anscheinend machtlos und gelähmt. Um eine Möglichkeit zu geben diese Erfahrungen zu verarbeiten und Möglichkeiten aufzuweisen auf diese zu reagieren, bieten immer mehr Organisationen sogenannte 'Anti- Rassismus-Workshops' an. In diesen Workshops wird den Teilnehmern bewusst gemacht, dass es auf jeden Einzelnen ankommt und dass nur durch das couragierte Auftreten jedes Einzelnen dieses Problem gelöst werden kann. Jane Elliotts Workshop 'blue-eyed' ist einer dieser Workshops . Auf eine sehr direkte und persönliche Art und Weise macht sie auf die Tatsache aufmerksam, dass Diskriminierung und Rassismus in unserer Gesellschaft existieren und konfrontiert die Teilnehmer mit deren Auswirkungen. Ob ihre Vorgehensweise dabei der richtige Weg ist, wird häufig in Frage gestellt. Aus diesem Grund möchte ich mich im Laufe meiner Hausarbeit mit dem 'blue-eyed/ brown-eyed' - Konzept kritisch auseinandersetzen und der Frage nachgehen, ob es mehr als nur ein 'eye-opener' sein kann