Kritische Betrachtung der Lean Six Sigma Methodik

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo (Produktion und Management), Veranstaltung: Wirschaftsingenieurstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalisierung und Globalisierung der Märkte hat einen weitreichenden Einfluss auf die Wettbewerbssituation der Unternehmen. Demnach stehen die heutigen Unternehmen einer nationalen und internationalen Konkurrenz gegenüber. Diese Situation führt zu einem enormen Kostendruck, insbesondere in den Hochlohnländern. Das Ganze wird zu dem noch durch die gesättigten Käufermärkte, schnelleren technologischen Entwicklungen und kürzeren Produktlebenszyklen erschwert. Um langfristig erfolgreich auf dem Markt zu sein, muss ein Unternehmen den Kostenanteil permanent reduzieren und die gewünschten Anforderungen des Kunden erfüllen. Dabei wird der Kunde erst zufrieden sein, wenn der Lieferant das gewünschte Produkt mit höchster Qualität, pünktlich und zum besten Preis liefert. Um diesem gerecht zu werden, wird die Prozessfähigkeit und -stabilität kontinuierlich verbessert. Denn erst durch einen optimalen Fertigungsprozess kann ein Unternehmen qualitative Produkte garantieren und zudem Fehlleistungskosten, wie z.B. Nacharbeit, reduzieren. Eine Verbesserung der Prozesse lässt sich durch die Anwendung der Six-Sigma-Methode erreichen. Die Methode beinhaltet bewährte Grundprinzipien und statistische Vorgehensweisen, die systematisch sowie phasenweise angewandt werden, um Prozesse zu analysieren und auf Effizienz zu trimmen. Six-Sigma lasst sich nicht nur auf die Fertigungsprozesse beschränken, sondern kann auch im administrativen Bereich angewandt werden. Dieser Methode wird ein hohes Kosteneinsparungspotential zugerechnet und hat dies auch bereits in einigen Firmen unter Beweis gestellt.