Künstliche Intelligenz, Transhumanismus und menschliche Personalität

Seit Beginn der Computerentwicklung gehen Informatiker davon aus, dass der Mensch nur eine komplexe Maschine ist und dass das menschliche Gehirn wie ein Computer funktioniert. Wenn Menschen wie Maschinen sind, dann können Maschinen auch menschlich werden. Dieser Gedanke wird von transhumanistischen Autoren zugespitzt: Der Mensch überwindet die Grenzen seiner Natur mithilfe von Technologie bis hin zur Unsterblichkeit. Viele der Grundannahmen, auf denen diese Thesen aufbauen, gelten jedoch längst als widerlegt. Diese Einsichten werden in diesem Buch systematisch entfaltet, um Unterschiede und Grenzen von menschlicher und künstlicher Intelligenz zu verdeutlichen. Die Gleichsetzung von Mensch und Maschine birgt zahlreiche Gefahren für unser menschliches Selbstverständnis und für unsere demokratische Gesellschaft. Erst wenn der Mensch aufhört, eine Maschine sein zu wollen, können Technologien der künstlichen Intelligenz sinnvoll genutzt werden.

Gabriel Franke studierte Philosophie, Romanistik und Musik in Dresden. Seit 2021 ist er Internatsmentor am Sächsischen Landesgymnasium für Hochbegabung St. Afra. Seine Dissertation in Philosophie wurde 2022 mit dem Immanuel-Kant-Preis ausgezeichnet und hier publiziert.

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