Kulturelle Inszenierungen von Transgender und Crossdressing

Geschlechterinszenierungen haben eine lange Geschichte, die sich sowohl in literarischen als auch in künstlerischen und medialen Umsetzungen und Verhandlungen von Transgender und Crossdressing zeigt. Vom Mythos bis zur Gegenwart umspannen die Beiträge des Sammelbandes diese Inszenierungen vom 16. bis 21. Jahrhundert auf der Grundlage aktueller Forschungsansätze aus der Geschlechterforschung und Kulturtheorie. Damit liefern sie einen innovativen Überblick, der grenzüberschreitende und transkulturelle Lektüren ermöglicht: von William Shakespeare über Don Giovanni und Virginia Woolf bis zu Gabriel Baur, der Regisseurin von »Venus Boyz« (2002).



Anne-Berenike Rothstein (apl. Prof. Dr.), geb. 1977, ist Professorin für Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie war Gastprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der University of Seychelles sowie Visiting Scholar bei der USC Shoah Foundation, Los Angeles. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Erinnerungskultur nach der Shoah, Gender, Mythos und Hybridität (mit besonderem Fokus auf Lateinamerika) sowie europäische Dekadenz.

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