Kulturtransfer und Wissenszirkulation in den langen 1960er Jahren

Als ein Ergebnis der Reeducation- und Reorientationpolitik der alliierten westlichen Besatzungsmächte entstand das deutschamerikanische Fulbright-Programm, welches seit 1952 Austauschaufenthalte deutscher Lehrer:innen in den USA finanziert und koordiniert. Die vorliegende Studie untersucht die durch das Programm angestoßenen transatlantischen Wissensbewegungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den USA in den langen 1960er Jahren. Mithilfe unterschiedlicher Quellen werden die Institutionalisierung, Ausgestaltung und Operationalisierung des deutsch-amerikanischen Fulbright-Programms sowie die Begegnungen der Lehrer:innen im alltagskulturellen und schulischen Kontext nachvollzogen, um so den Bildungs- und Kulturtransfer als Teil des gesellschaftlichen Wandels der Bundesrepublik nachzuzeichnen.

Sarah Wedde, Dr. phil., promovierte nach ihrem Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Geschichte in der Historischen Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Kassel. Gefördert wurde ihre Promotion durch das Promotionsstipendien der Universität Kassel sowie der Hans-Böckler-Stiftung.

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Über die Notwendigkeit der Historischen Bildungsforschung Friederike Thole, Sarah Wedde, Alexander Kather (Hrsg.)

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