Kunst, also bin ich!

März 2020: Lockdown. Nicht nur Opern und Festspielhäuser sind geschlossen, sondern auch Kleinkunsttheater, Konzertsäle und Tanzlokale sind sämtlich verwaist. Nicht einmal Schulaufführungen finden statt. Schnell kommt während dieser Zeit die Frage auf, wie systemrelevant eigentlich Kultur ist. Braucht der Mensch Kultur zum Überleben? Oder überlebt er auch ohne kulturelles Schaffen? Ist das Nachdenken über die Abwesenheit von Kultur schon Kultur? Im Interview in Kursbuch 203 fühlen die Herausgeber Peter Felixberger und Armin Nassehi Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda auf den Zahn: Welchen Rahmen gibt Politik eigentlich für Kultur vor? Hat Kulturpolitik nur Hochkultur im Blick? Wozu überhaupt Kulturangebote? Und wer entscheidet auf politischer Ebene darüber, was - nicht nur während der Corona-Krise - förderungswürdig ist und was nicht? Sind die Bayreuther Festspiele wichtiger als die Berliner Clubszene?

Carsten Brosda, geb. 1974, ist Senator der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg. Zuletzt erschien Die Kunst der Demokratie. Die Bedeutung der Kultur für eine offene Gesellschaft.

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