Kunstkritik

Inhaltsangabe:Einleitung: Die forschungsleitende Frage „Wie beeinflusst Kunstkritik das aktuelle und zukünftige Kunstgeschehen?“ gibt gleichsam den Roten Faden für diese Arbeit vor. Zunächst wird auf die Begriffsbestimmungen in diesem Umfeld eingegangen um Begrifflichkeiten für den weiteren Verlauf klar abstecken zu können. Die einzelnen Eckpunkte - Künstler, Kritiker und Kritik - werden separat ausgefasst und mittels der Literatur modelliert; auf die Relevanz für die Kommunikationswissenschaft wird besondere Rücksicht genommen. Mittels des empirischen Teiles werden nun die einzelnen Begriffe miteinander in Beziehung gebracht und diskursiv behandelt. Aus vier Experteninterviews wird die Richtung der Kausalität der wechselseitigen Beeinflussung von Künstlern und Kritikern eruiert. Die zahlreichen Definitionsbemühungen, die versuchen das Phänomen der Kultur und das der Kunst klar begrifflich zu erfassen, sind in der Wissenschaftsliteratur bereits Legion. Trotzdem, oder gerade wegen der verbaldefinitorischen „Uneinnehmbarkeit“ dieser Begriffe, ist die diskursive Auseinandersetzung mit Kultur, Gesellschaft und Kunst bereits zu Beginn dieser Arbeit unerlässlich. Es soll hierbei nicht versucht werden Position für die eine oder andere Theorie oder Definition zu beziehen, sondern die eigene Sicht auf diese begrifflichen Problemstellungen, welche schließlich eine Grundlage für diese Arbeit bilden, zu vermitteln. „Der Begriff Kultur weckt verschiedene Assoziationen, je nachdem, ob wir an die Entwicklung eines einzelnen, einer Gruppe oder Klasse oder einer ganzen Gesellschaft denken. Es gehört zu meiner These, dass die Kultur des Individuums auf die Kultur einer Gruppe oder Klasse angewiesen ist und dass die Kultur einer Gruppe oder Klasse von der Kultur der Gesamtgesellschaft abhängt, zu der diese Gruppe oder Klasse gehört. Das Grundlegende ist also die Kultur der Gesellschaft; es muss daher zuerst untersucht werden, was ,Kultur’ in Bezug auf die Gesellschaft als Ganzes bedeutet“ (Eliot 1961). Schon 1961 weist Eliot in seinem Essay eindringlich auf die „Zersetzung“ des Begriffs „Kultur“ im Zusammenhang mit seiner immer verbreiteteren Aufnahme in den journalistischen Wortschatz hin. Weiter setzt er sich mit den vielschichtigen Bedeutungen dieses Wortes auseinander und begibt sich damit auf die semantische Ebene des Kulturproblems an sich: die Angleichung des Inhalts von Kultur an die benötigten Maßstäbe der jeweiligen Gesellschaftsordnung. Mittels [...]

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