Kurt Aram: Nach Sibirien mit hunderttausend Deutschen

Kurt Aram beschreibt, wie ein deutscher Reisender im Sommer 1914 zusammen mit seiner Frau im armenischen Tiflis durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges in eine kritische Situation gerät. Zusammen mit vielen anderen in Russland lebenden Deutschen oder deutschstämmigen Menschen wird er nach Sibirien verbannt. Dort erleben diese deutschen Verbannten Armut, Hunger, eisigen Frost und russische Polizeiwillkür. Diesem deutschen Reisenden und seiner aus Amerika stammenden Frau gelingt es schließlich, auf abenteuerlichen Wegen über Finnland und Schweden nach Deutschland zurückzukehren. - Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der 'Gelben Buchreihe'. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Geboren am 28.01.1869 in Lennep; gestorben am 10.07.1934 in Berlin. Sein wirklicher Name ist Hans Fischer. Aram war ein deutscher Journalist und Schriftsteller, der unter diesem Namen schrieb. Bis zu seiner Amtsniederlegung 1900 war er unter seinem bürgerlichen Namen Pfarrer in Herborn. Er arbeitete als Redakteur beim Berliner Tageblatt, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift März und verfasste eine Reihe von Romanen, die allgemein zur Unterhaltungsliteratur gezählt werden.

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