Kurze Geschichte von der ewigen Liebe

Attila und Orsolya können voneinander nicht lassen. Sie lieben und sie hassen sich. Und trennen sich schon vor der Hochzeit und dann wieder in der Hochzeitsnacht, um schließlich ihr Leben lang getrennt vereint zu sein. Dieser Roman, der 1963 in Ungarn das erste Mal erschien und nach seiner kürzlichen Wiederentdeckung für Furore sorgte, erzählt auf so amüsante wie dramatische Weise von einer Amour fou, einer Liebe, die durch die Verhältnisse ruiniert wird. Mädchen aus gutem Hause verliebt sich in armen Poeten - und umgekehrt. Aber das ist ganz und gar keine alltagstaugliche Liebe. Wenn er sie nicht gerade küsst und herzt, quält und demütigt Attila seine Orsolya, diese wiederum rächt sich mit subtilen Bosheiten auf das fürchterlichste. Dass Orsolya im sozialistischen Regime wider Erwarten Fuß fassen kann, während Attila trotz Staatsschreiberei kein Bein auf den Boden bekommt, macht die Sache für den so ehrgeizigen wie überreizten jungen Mann nicht einfacher ... Eine obsessive Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der untergehenden bürgerlichen Welt, meisterhaft erzählt.

Der ungarische Autor Szilárd Rubin, geboren 1927 in Budapest, gestorben 2010, schrieb bereits seit den fünfziger Jahren. Würdigung als Autor von Weltrang erfuhr der geistreiche Melancholiker aber erst in den letzten Jahren seines Lebens. Als sein Roman «Kurze Geschichte von der ewigen Liebe» (1963 veröffentlicht, 2004 in Ungarn wiederentdeckt) 2009 in deutscher Sprache herauskam, löste er Begeisterung aus: Ihm gebührt, schrieb die FAZ, «ein Platz unter den aufregendsten Liebesromanen des 20. Jahrhunderts, auf Augenhöhe mit Scott Fitzgeralds ?Großem Gatsby?». 2010 erschien «Eine beinahe alltägliche Geschichte», 2012 «Die Wolfsgrube».

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