Läuft die niedrigschwellige Drogenarbeit Gefahr sich zu einer Elendsverwaltung zu entwickeln?

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Drogenhilfe und Drogenarbeit hat sich seit Anfang der 90 er Jahren viel bewegt. 20 Jahre nach dem Reformeifer wird nun in aktuellen Diskussionen der gegenwärtige Status quo der niedrigschwelligen Drogenarbeit hinterfragt. Reformpolitisch scheint man momentan an die Grenzen des Machbaren angelangt zu sein - Stichwort: Heroinvergabe. Es gibt zum Teil sogar Rückschritte, wie beispielsweise die gesetzliche Herabsetzung des Eigenbedarfs in Nordrhein Westfalen zeigt. Wie steht es um die Praxis der niedrigeschwelligen Drogenarbeit? Ist die praktische Arbeit nach all den überlebenswichtigen Erfolgen methodisch ins Stocken geraten? Läuft die niedrigschwellige Drogenarbeit Gefahr sich zu einer Elendsverwaltung zu entwickeln? (vgl. BOSSONG 2008) Diese Fragestellung ist Gegenstand dieser Arbeit. Im Fokus steht dabei die niedrigschwellige Drogenarbeit aus professioneller Sicht.