Landnahme im Nigerdelta. Gesellschaftliche und ökologische Folgen der Ölförderung seit den 1970er Jahren
Autor: | Christ, Ayebatonyeseigha |
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EAN: | 9783346497413 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.11.2021 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Landnahme ist in der heutigen Zeit in aller Munde. Dabei ist Landnahme kein neues Phänomen mit dem sich Politikwissenschaftler auseinandersetzen. Mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus 1492 und dem daraus resultierenden Atlantischen Dreieckshandel, der zwischen Nordamerika, Südamerika und Afrika stattfand, war die Landnahme schon in vollem Gange. Das Frühphänomen der Landnahme war indes nicht als Landnahme angesehen, sondern floss in die Begrifflichkeit der Kolonisation hinein. Im globalem Süden nimmt die Landnahme seit Jahren stetig zu. Dies hängt mit politischen Unruhen, Wirtschafts, Energie, Nahrungsmittelpreiskrisen etc. im globalem Norden zusammen. Folglich sind Spekulanten, meist aus dem Westen, stets auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten, die horrende Gewinne abwerfen sollen. In dieser Arbeit wird auf die Landnahme im globalem Süden am Beispiel von Nigeria anhand verschiedener Punkte eingegangen und aufgezeigt, wie die Landnahme von der Regierung Nigerias und ausländischen Konzernen, meist Ölfirmen seit Anfang der 1970er Jahre forciert wird und ob die daraus entstandene wirtschaftliche Prosperität des Landes soziale, ökologische und ökonomische Konsequenzen mit sich bringt.