Landschaftliche Verfassung in Oberdeutschland am Beispiel Tirol

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Frühparlamentarismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit zum Frühparlamentarismus im Europa der Frühen Neuzeit beleuchtet die Landschaften und speziell die landschaftliche Verfassung in Oberdeutschland. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Ausprägungsformen in den einzelnen Fürstentümern wurde sich Im vorliegenden Fall vorwiegend auf das Gebiet Tirols konzentriert. Es werden Entstehung, Repräsentation, und Wesen der landschaftlichen Verfassung erörtert. Eine lange nicht beachteter Teil der ständischen Mitbestimmung in der frühen Neuzeit waren die Landschaften. Sie ergänzten die Reichs- sowie Landtage der Großterritorien und konnten so, vor allem in den Kleinstterritorien Oberdeutschlands, weitreichende ständische Aktivitäten entwickeln. In der vorliegenden Arbeit soll diese Ausprägung des Frühparlamentarismus in Europa am Beispiel des Mittelterritoriums Tirol untersucht werden. Wie bildeten sich die Landschaften heraus? Wie repräsentierte sich die Landschaft auf dem Tiroler Landtag? Welche Funktionen hatte die Landschaft und über welchen Handlungsspielraum verfügte sie? Zur hinreichenden Beantwortung dieser Fragestellungen werden zunächst die Begriffe der Landschaft und landschaftliche Verfassung definiert. Danach schließt sich der Teil zur Entstehung der Landschaften an. Es folgen die Gliederungspunkte zur Repräsentation und den Funktionen der Landschaften. Letzterer ist in drei Unterpunkte aufgeteilt, die die jeweiligen Schwerpunkte im Wirken der Landschaften erläutern sollen. Am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse zusammengetragen und ein kurzer Ausblick mit weiterführenden Fragen vorgenommen.

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