Langsam schneller sein

Der Politiker Gerhard Potter ist rastlos tätig. Nie gönnt er sich Zeit zur Muße, ¿ bis er auf einer Reise nach Nepal einen Mönch trifft, der ihn zum Verweilen im Kloster einlädt. Hier, in der Abgeschiedenheit, herausgelöst aus den selbstauferlegten Zwängen, erzählt der Politiker die zum Teil phantastisch anmutenden Geschichten von zwölf Menschen, die einen eigenständigen Weg gingen und irgendwie an ein geheimnisvolles, ihm nicht zugängliches Wissen angeschlossen schienen. Der Mönch deutet ihm jede dieser Begegnungen als Pfade, die zu einem erfüllten Leben führen, und lehrt ihn den Pfad, in dem alle anderen gipfeln und der den Menschen zu den höchsten Zielen führt: den Pfad der Liebe. Auch erfährt Potter am Ende, dass die Kraft in der Ruhe liegt und der Mensch mit der Klarheit des Geistes in vielen Situationen langsam schneller zum Ziel kommt. So erschließt sich ihm der tiefere Sinn des nepalesischen Sprichwortes ¿Wir haben keine Zeit, es eilig zu haben¿. Dieses Buch eröffnet dem Leser eine Vielfalt von erstaunlichen und beglückenden Erkenntnissen über einen Wertewandel, der das private und öffentliche Leben auf eine neue Grundlage stellt. Es zeigt aber auch Möglichkeiten auf, wie diese Neuorientierung der Werte, in die Realität umgesetzt, zu einem kreativen und erfüllten Leben in der Gemeinschaft führen kann.

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