Lassen sich die politischen Konsequenzen der USA zum 11. September 2001 als Resilienz bezeichnen?
Autor: | Loosen, Isabelle |
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EAN: | 9783668763135 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.08.2018 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zitat eines Augenzeugens, der ursprünglich davon sprach, wie er den Flugzeugeinschlag im World Trade Center erlebte, lässt sich heute als sinnbildlich für den gesamten 11. September 2001 und dessen Auswirkungen sehen. ¿Und dann brach alles zusammen¿. Auch 13 Jahre nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001, bei dem über 3000 Menschen gestorben sind, sind die Auswirkungen noch auf der ganzen Welt zu spüren. ¿Sie zeigtigen [sic!] nicht nur politische, sicherheitspolitische soziale, ökonomische, weltanschauliche und geheimdienstliche Folgen [...].¿ Ausgehend von politischen Entscheidungen, Änderungen und Einschränkungen der US-amerikanischen Regierung hat ein Großteil der Weltbevölkerung die Aufgabe, mit dem Erlebten und dessen Konsequenzen umzugehen. Seien es Kriege, schärfere Flugkontrollen oder einfach die ständige Angst vor neuen Anschlägen, fast jedes Mitglied der Gesellschaft ist betroffen. Anschläge dieser Art bedeuten eine enorme Belastung für die Bevölkerung, die sie völlig aus ihrem geordneten Leben werfen kann. Aufgrund der enormen Reichweite der Terroranschläge, die nicht nur die USA getroffen haben, und dem zeitlichen Abstand, ist das Thema ideal, um an mehreren Beispielen zu demonstrieren, was Resilienz ausmacht und wo sie in der Realität zutreffen kann. Zudem gelten Terroranschläge, aufgrund der ¿Schocks und Traumata [...] zu jenen seltenen Ereignissen in der Geschichte, die auch ein großes Veränderungspotenzial für ansonsten relativ stabile Strukturen wie nationale Identitäten haben.¿ Diese Ausarbeitung wird sich mit der Frage nach dem Aufkommen von Resilienz im Anschluss an die Anschläge des 11. Septembers 2001, im weiteren auch als 9/11 bezeichnet, befassen. Dabei geht es nicht direkt um die Resilienz einzelner Bürger, sondern um die der Politik und des Staates an sich. Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass politische Handlungen natürlich Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, sodass die Aspekte nicht vollkommen differenziert voneinander betrachtet werden können. Zunächst soll eine Definition der sozialwissenschaftlichen Sichtweise von Resilienz gefunden und erläutert werden. Danach sollen die politischen Auswirkungen exemplarisch anhand von drei ausgewählten Beispielen dargestellt und im Anschluss genau auf eine mögliche Resilienz hin untersuchen werden.