Latente rechte Tendenz eine empirische Studie

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Universität Augsburg (Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Gesellschaftliche Strukturen und Prozesse (Import: LS für Soziologie und empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei jedem Menschen ist eine gewisse Empfänglichkeit für eine rechte latente Tendenz zu finden. Sie ist scheinbar harmlos und alltäglich, doch ihre Ursache ist rechtes Gedankengut. Es geht hier nicht um den Rechtsradikalismus an sich mit seinen unterschiedlichen Auswirkungen, sondern um dessen kaschierte Form, die bei Alltagsmenschen vorhanden ist. Durch folgende Interviews und Hypothesenerstellung versuchen wir nun empirisch diese Latenz aufzudecken. Um die latente rechte Tendenz besser veranschaulichen zu können, ordnen wir die Aussagen der von uns interviewten Personen eigens festgelegten Gruppen zu: Zur Gruppe ohne klare Täter- bzw. Opferzugehörigkeit gehören Renate und Michi. Die Gruppe der Opfer wird in ausländische Opfer - Terry und Jane - und deutsche Opfer aufgeteilt, wobei die Gruppe der Deutschen nochmals in passive und aktive latente Tendenz untergliedert ist. Sabine und Alexandra zählen danach zu den Vertretern der passiven, Richard und Stephy dagegen zu denen der aktiven latenten Tendenz. Auch die Täterseite untergliedern wir in ausländische und deutsche Täter. Als Repräsentant der ausländischen Täter betrachten wir Corrado. Der Gruppe der deutschen Täter rechnen wir nach dem Ergebnis der Gruppendiskussion diejenigen Charaktere zu, die alle unter dem 'Deckmantel deutsche Täter' stehen.

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