Lebensbewältigungsorientierte Soziale Arbeit nach Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Theorien der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Hausarbeit soll zunächst der historisch-gesellschaftliche Hintergrund des Ansatzes der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit beleuchtet werden. Hierbei sollen die durch die Arbeitsteilung im Industriekapitalismus bedingte Entstehung von sozialstrukturellen und individuellen Problemen sowie das Paradigma von Freisetzung und Bewältigung im Fokus stehen. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen des sozialpädagogischen Konzepts Lebensbewältigung dargestellt. Dabei wird neben allgemeinen Grundzügen auch auf das Drei-Ebenen-Modell und die analytische Abgrenzung der verschiedenen Stufen eingegangen. In diesem Zusammenhang sollen die subjektive Handlungsfähigkeit von Adressat*innen Sozialer Arbeit und die damit einhergehenden Herausforderungen beschrieben werden. Aus der Perspektive der Lebensbewältigung lassen sich mehrere Dimensionen des Gegenstandsverständnisses Sozialer Arbeit festmachen, welche im Verlauf dieser Ausarbeitung charakterisiert werden sollen. Konkret betrachtet werden dabei die Kategorien Bewältigungstatsache, Zuständigkeit der Sozialen Arbeit sowie Lebensbewältigung in der zweiten Moderne. Anschließend werden übergreifende Implikationen für das methodische Handeln in der Sozialen Arbeit vorgestellt.