Lebenskonzepte in Camus' Romanen 'Der Fall' und 'Der glückliche Tod'

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Institut für Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit erfolgt die Beschäftigung mit den Romanen 'Der Fall' und 'Der glückliche Tod' von Albert Camus anhand der Grundbegriffe seiner Philosophie. Diese sind für eine angemessene Rezeption der Romane notwendig. In seinem Essay 'Der Mythos des Sisyphos' präsentiert Camus seinen grundlegenden Gedankengang. Deshalb erfolgt zuerst eine Auseinandersetzung mit diesem Essay. In dieser werden die verschiedenen Grundbegriffe erläutert. Sie sollen als Basis zum Verständnis der beiden oben genannten Romane dienen. Anschließend erfolgt die Beschäftigung mit den Romanen 'Der Fall' und 'Der glückliche Tod'. Die Vorgehensweise beiden Romanen gegenüber ist identisch: Begonnen wird mit einer allgemeinen Präsentation des Werkes, sowie einer kurzen Inhaltsangabe, um den Kontext der Romanfiguren zu skizzieren. Im nächsten Schritt erfolgt die Deskription des Lebenskonzepts des jeweiligen Protagonisten. Die Deskription wird mit dem vergangenen Lebenskonzept begonnen. Es folgt die Beschreibung der Irritation im Leben der Romanfiguren. Danach erfolgt, dieses Teilkapitel beendend, die Deskription des, aus der Irritation resultierenden, finalen Lebenskonzepts. Nach dem deskriptiven Teilkapitel folgt der analytische. Im Zentrum der Analyse steht die Frage, ob das zuvor beschriebene Lebenskonzept eine Form, das Leben zu akzeptieren, ist, oder nicht. Bei dieser Analyse dienen die erläuterten Grundbegriffe aus 'Der Mythos des Sisyphos' als Orientierungshilfe. Nach Abschluss der Analyse werden die beiden Lebenskonzepte einander gegenübergestellt. Zuletzt erfolgt das Fazit aus der eingängigen Beschäftigung mit den Lebenskonzepten der beiden Protagonisten.