Lebenslanges Lernen - Notwendigkeit oder Zwang?

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Kann Bildung ein Rettungsanker bzgl. unserer Herausforderungen (z.B. Demographische Veränderung) sein und '... werden die Kathedralen des Glaubens durch die des Lernens ersetzt' (Wittpoth, 2007, S.34)? Aus diesem Grunde muss, gleiches Gesellschaftssystem und aktuelle durchschnittliche Lebensstandards konstant gesetzt, Weiterbildung und somit lebenslanges Lernen als eine Notwendigkeit resp. Norm angesehen werden; auch wenn sich dies scheinbar als Zwang sich manifestiert kann in '...'Bewältigung der Lebensnot', für die Sicherung des Erwerbs zu qualifizieren'(ebenda). Wittpoth konstatiert, dass das lebenslange Lernen sich als Prinzip resp. als Norm weitestgehend durchgesetzt hat im beruflichen Alltag (vgl. Wittpoth 2007, S. 81). Deswegen sind in der beruflichen 'Lebenswelt' - in dem Spannungsfeld Mitarbeiter versus Organisation - Organisationsentwicklung und Personalentwicklung (eventuell unterstützt durch Coaching wie beschrieben) gefragt. Sie müssen 'Hand in Hand' arbeiten, auch und gerade deswegen, weil die Vorwegnahme zukünftigen Handelns durch die Dynamik der Märkte erschwert wird und es letzthin das Humane Kapital einer Unternehmung - 'that what makes the difference' - zu erhalten und zu fördern gilt, dies eben nicht nur im Fach- und Produktwissen, sondern auch in der persönlichen Ermöglichung des einzelnen Mitarbeiters hinsichtlich seiner Kompetenzbereiche im Rahmen seines Potentials. Es ist eben das 'Know how to know and know now to act' entscheidend und gefragt ist die Fähigkeit der umfassenden Selbstlernkompetenz. Der Kurs resp. die Methode 'Elevator Pitch' ist i. S. v. Selbstlernkompetenz so eine Ermöglichung für Lerner, die Verantwortungsübernahme für ihre eigenen Lernprozesse zu fordern und ihre Selbstlernkompetenz als Potential über sich selbst zu erfahren und erlernen - denn 'Der Mensch kann nicht nicht lernen' (vgl. Arnold/Krämer-Stürzl/Siebert 2005, S. 11f). Doch ob er so lernt, um ein im Sinne dieser Arbeit gelingendes Leben anzustreben, ist fraglich.

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