Lebensweltorientierung als Alternative zur Erlebnispädagogik. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen den zwei Konzepten?

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,9, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit sollen folgende Fragen beantwortet werden: Gibt es dennoch Berührungs- und Anknüpfungspunkte? Welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten werden deutlich? Stellt die Lebensweltorientierung eine Alternative zur Erlebnispädagogik da? Hierbei wird zunächst die Geschichte der Erlebnispädagogik näher beleuchtet, da diese aufzeigt, wie umstritten die Erlebnispädagogik ist. Anschließend wird der Grundgedanke erläutert sowie die Chancen und Irritationen geklärt. Im letzten Teil der Arbeit soll nun der Grundgedanke der Lebensweltorientierung deutlich werden und die Frage nach der Alternative zur Erlebnispädagogik beantwortet werden. Die Erlebnispädagogik stellt das "Erleben" in den Mittelpunkt und gilt heute als fester Bestandteil ganzheitlicher Erziehungs- und Bildungskonzepte. Ursprünglich in der Reformpädagogik verwurzelt, gewinnt sie auch heute immer mehr an Bedeutung, da Fähigkeiten wie Toleranz, Offenheit und soziale Kompetenz eine zunehmende Rolle in der Gesellschaft einnehmen. Unvermittelt parallel hierzu lässt sich das Konzept der Lebensweltorientierung nennen. Hier steht das "Leben" bzw. die "Lebenswelt" im Mittelpunkt. Das zentrale Ziel beider Konzepte ist es, soziale Probleme zu lösen, sie nehmen jedoch nicht aufeinander Bezug.