Lehren und Lernen findet innerhalb gesellschaftlicher Verhältnisse statt, die von Differenzordnungen geprägt sind und oft unter den Labels Diversity, Heterogenität und Inklusion diskutiert werden. Die entlang von Markierungen wie etwa race, class, gender, sexual identity, ability, body und language konstruierten Ordnungen betreffen Lehrende und Lernende. Dies bringt Herausforderungen mit sich, denen sich die Beiträge im Band aus machtkritischen Perspektiven widmen. Wissenschaftler*innen und Studierende untersuchen interdisziplinär, was es bedeutet, zu Differenz unter Bedingungen von Differenz zu lehren, wie sich Differenzordnungen auf Lernprozesse auswirken und welche Rolle Institutionen in der Konstitution von Differenzordnungen spielen. Der Band leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur (empirischen) erziehungswissenschaftlichen Differenzforschung.

Dr. Yaliz Akbaba ist Postdoc am Institut für Erziehungswissenschaft an der JGU Mainz.

Dr. Tobias Buchner ist Professor am Institut Inklusive Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Linz.

Dr. Alisha M.B. Heinemann ist Professorin im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften und am Institut Technik und Bildung an der Universität Bremen.

Dr. Doris Pokitsch ist Senior Lecturer am Institut für Germanistik an der Universität Wien.

Dr. Nadja Thoma lehrt und forscht am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien und am Institut für Angewandte Sprachforschung bei EURAC Research.