Lehrergesundheit und -belastung. Ressourcenmanagement, Work-Life-Balance und Burnout-Prävention bei JunglehrerInnen in der beruflichen Bildung
Autor: | Tieben, Michael |
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EAN: | 9783656911180 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 172 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 03.03.2015 |
Untertitel: | Eine explorative Untersuchung |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Universität Kassel (Institut für Berufliche Bildung (IBB)), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des Belastungserlebens und versucht die jeweiligen, damit verbundenen individuellen Verarbeitungen genauer zu untersuchen. Ziel ist es, eine eventuelle Interdependenz zwischen den drei Kernthemen dieser Arbeit zu identifizieren. Dieser Themenkreis beinhaltet zunächst den Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. des Arbeits- und Privatlebens, im Folgenden "Work-Life-Balance". Diese Work-Life-Balance wird theoretisch von mehreren Blickwinkeln betrachtet und als wichtiges Element in dem Zusammenspiel beleuchtet. Als Zweites wird analysiert, was unter Zeit- und Ressourcenmanagement zu verstehen ist und inwiefern es bei der untersuchten Stichprobe der JunglehrerInnen , speziell durch den Übergang vom Studium über den Vorbereitungsdienst in das Berufsleben, zu einer starken Umstellung gekommen ist. Weiterhin von Interesse ist, ob die TeilnehmerInnen in dieser Phase für sie nützliche Zeit- und Ressourcenmanagementstrategien entwickelt haben. Als dritter und größter Abschnitt soll das Thema Burnout und die besonders stark ausgeprägte Gefährdung hinsichtlich dieser Personengruppe untersucht und diskutiert werden. Es soll stets der Blick auf diese drei Themen gelegt und Zusammenhänge sowie Interdependenzen studiert werden. Bei der durchgeführten Onlineumfrage an JunglehrerInnen in der beruflichen Bildung handelt es sich um eine induktive Arbeits- und Vorgehensweise in Form einer explorativen Befragung. Diese Art der Wissenschaft stellt einen unverzichtbaren Teil wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse dar, für die, ohne derartige Anfänge, das Aufstellen und Prüfen von Hypothesen unmöglich wäre (vgl. Bortz & Döring 2006, S. 353). Diese Untersuchung und Vorgehensweise hat jedoch aufgrund ihres explorativen Charakters keineswegs den Anspruch einer wissenschaftlichen Studie. Nach einer Analyse des aktuellen Forschungsstandes und der Einzelbetrachtung der drei Hauptthemen erfolgt im weiteren Verlauf eine Ergebnisauswertung der schriftlichen Befragung. Durch einen Abgleich, inwiefern die erhaltenen Antworten und Hinweise die Forschungsergebnisse stützen oder ihnen widersprechen, sollen im Abschluss der Arbeit Hypothesen formuliert werden, die Gegenstand zukünftiger Forschung sein können. Derartige Forschungsdesiderate beziehen sich auf spezielle Muster, die in der intraindividuellen Belastungsverarbeitung identifiziert werden sollen.