Lehrergewalt und Machtmissbrauch als spezifische Aspekte der Lehrer-Schüler-Beziehung
Autor: | Torben Stuhldreier |
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EAN: | 9783668867420 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.01.2019 |
Untertitel: | Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung von Gewalt in der Schule |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Beziehung Erwartung Gewalt Gewalt in der Schule Lehrer-Schüler-Beziehung Macht Machtmissbrauch Schule Soziale Beziehung Supervision Wahrnehmung |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelor-Arbeit setzt sich mit dem Thema 'Lehrergewalt und Machtmissbrauch als spezifische Aspekte der Lehrer-Schüler-Beziehung' auseinander. Einige spektakuläre Einzelfälle haben in den 1990er Jahren in Deutschland eine intensive mediale Debatte und in der Folge eine rege empirische Forschung zur tatsächlichen Verbreitung von Gewalt in Schulen ausgelöst. Die Studien der letzten zwei Jahrzehnte beziehen sich dabei fast ausschließlich auf die Gewalt von Schülern. In dieser Bachelor-Arbeit wird darauf hingewiesen, dass Lehrergewalt beziehungsweise der Machtmissbrauch von Lehrern gegenüber ihren Schülern in der öffentlichen und medialen Debatte und in der wissenschaftlichen Forschung über 'Gewalt in der Schule' bislang kaum berücksichtigt wurde und wird. Der Fokus der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Forschung liegt fast ausschließlich auf der Gewalt von Schülern gegen Mitschüler, Lehrer und Sachen. Um erfolgreich im Umgang mit Gewalt zwischen Lehrkräften und Schülern zu sein ist es wichtig, der beschriebenen Tabuisierung von Lehrergewalt entgegenzuwirken; es ist erforderlich anzuerkennen, dass Machtmissbrauch von Lehrern existiert. Es ist mehrfach konstatiert worden, dass die Tabuisierung der Lehrergewalt in Forschung und Öffentlichkeit nicht zu legitimieren ist. Dies impliziert eine Forderung nach größerer Beachtung der hier behandelten Perspektive. Selbstverständlich darf dabei das gewalttätige Verhalten der Schüler nicht aus dem Blickfeld geraten. Schüler- und Lehrergewalt sollten gleichrangig und differenziert untersucht werden.