Lehrprobe Schädel-Hirn-Trauma. Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1.3, , Veranstaltung: Schulpraktische Studien im Rahmen des Medizinpädagogikstudiums, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Unterrichtsentwurf wurde konzipiert und gehalten im Jahr 2018 für einen Kurs angehender Physiotherapeuten im dritten Lehrjahr. Im Fokus stehen Ursachen und Behandlungsmaßnahmen des Schädelhirntraumas. Der Unterrichtsentwurf beinhaltet Bedingungs- und Sachanalyse, Didaktische Analyse, Kompetenzen und Lehrziele, sowie Sequenzplanung, Methodenbeschreibung und verwendetes Material. Es folgt ein Ausschnitt aus der Didaktischen Reduktion. Zum Thema Schädelhirntrauma gibt es eine Reihe einschlägiger Literatur, Studien über Behandlungsmöglichkeiten, Leitlinien, Journals und Artikel aus Fachzeitschriften. Die Beschreibungen des Krankheitsbildes, besonders die Definition, Einteilung und Klassifikationseinstufungen gehen teils unterschiedlich aus den Fachbüchern und Artikeln hervor. Einteilungskriterien und Klassifizierungsarten waren unterschiedliche Modelle zugrunde gelegt. Um einen geeigneten Unterrichtsgegenstand klar strukturiert zu gebrauchen, war eine Reduktionsentscheidung nötig. Die Aussagen über die laut Lehrplan zu erwerbenden Kenntnisse wurden auf aktuelle und evidenzbasierende Quellen begrenzt: allem voran die S2-Leitlinie der AWMF und des Deutschen Verbandes für Neurochirurgie 2016. Inhalt der zu vermittelnden Kenntnisse wurde die Definition des SHT als ein Trauma durch eine stumpfe Gewalteinwirkung, die zum Funktionsverlust oder zur Schädigung des Gehirns geführt hat. Weiterhin wurde die Einteilung des SHT nach Gewalteinwirkung, Vorliegen des Einrisses der Dura Mater (offenes SHT) oder nicht (geschlossen) und nach Art der Gewalteinwirkung (Primär-, Sekundärläsion) vorgenommen. An dieser Stelle folgten die Begriffserklärung und der Zusammenhang des ICP und des CPP. Bei der Sekundärläsion werden die Raumforderung durch die den SuS bekannten Blutungen und das Hirnödem vorgestellt. Der Fokus liegt hier auf dem Zusammenhang des ICP und CPP. Hier war ebenfalls eine didaktische Reduktionsentscheidung nötig, da Blutungen (Epidurale-, Subdurale-, Subarachnoidale-, Intrazerebrale Blutung) bereits bekannt sind und im Lerngebiet 6.5.4.4 behandelt wurden; darum werden diese zwar aufgeführt und kurz beschrieben, aber aus Gründen des begrenzten Zeitrahmens nicht genauer behandelt.

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