Leichte Sprache - Empirische und multimodale Perspektiven

Leichte Sprache ist in der Praxis entstanden und entbehrte lange Zeit einer wissenschaftlichen Fundierung. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Projekte, die Leichte Sprache in den Fokus ihrer Forschung rücken, jedoch rasant zugenommen. Neben Studien von etablierten Forschungsgruppen gibt es auch immer mehr Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen, die innovative empirische Untersuchungen durchführen. Der vorliegende Band stellt eine Plattform für diese Arbeiten dar, die als Pilotstudien zumeist nicht veröffentlicht werden. Dazu präsentiert er acht gekürzte und aufbereitete Abschlussarbeiten von Studierenden des FTSK der Universität Mainz in Germersheim und der Universität Hildesheim. Bei den Beiträgen handelt es sich um Rezeptionsstudien sowie um Projekte, die die multimodale Verwendung von Leichter Sprache untersuchen.

Anne-Kathrin Gros, Silke Gutermuth und Katharina Oster sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Translation & Cognition (TRA&CO) Center der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie haben dort die Leitung und Betreuung des EEG- und Eyetracking-Labors inne. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Leichten Sprache, der Translationsprozessforschung und der Neurolinguistik.