"Lenore" von Gottfried August Bürger. Frischer Wind für die Balladendichtung
Autor: | Salewski, Dorothee |
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EAN: | 9783656938262 |
Sachgruppe: | Belletristik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 10.04.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Neue deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Lyrik der Empfindsamkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Namen Gottfried August Bürger denken die meisten Leser zuerst an sein berühmtestes Werk: die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen. Doch zwischen April und September des Jahres 1773 schrieb Bürger auch eine Ballade, die seine Zeit weit überdauern sollte. Seine 1774 im ¿Göttinger Musenalmanach¿ veröffentlichte Ballade ¿Lenore¿ erzählt eine alte Geschichte über Liebe und Tod. ¿Die Wirkung der »Lenore« war in ganz Europa derart ungeheuer, dass von ihr her die Einbürgerung dieser neuen Gattung in den verschiedenen Nationalliteraturen wesentlich bestimmt wurde¿. Diese Reaktion ist nach Weissert nicht nur mit der Ballade selbst und ihrem Inhalt zu erklären, sondern auch damit, unter welchen Umständen und in welcher Zeit dieses Stück geschrieben wurde. Die Gründe für ihren Erfolg sollen ebenso beleuchtet werden, wie die Umstände der Epoche, in der sie entstehen konnte. Es soll geklärt werden, was genau dieses Stück zu einer Kunstballade macht und was so neuartig an ihr war, dass sie eine neue Gattung entstehen ließ. Hierzu sollen zunächst der Text selbst, sein Inhalt, sein formaler Aufbau und seine Interpretationsmöglichkeiten betrachtet werden. Für die Kontextanalyse sind die Stücke, die Bürger inspiriert haben, die ¿Lenore¿ zu schreiben, von besonderem Interesse. Deshalb soll ein Absatz die Entstehung des Werkes, unter Berücksichtigung der von Bürger genutzten Quellen und auf ihn wirkenden Einflüsse, umreißen. In einem Exkurs soll es dann um die Kritik an Bürger gehen, bevor die Entstehung der Kunstballade aus heutiger Forschungssicht beleuchtet werden kann.