Im Gegensatz zur bisherigen Ganztagsschulforschung werden in diesem Band die Modernisierungsprozesse in den sich entwickelnden Ganztagsschulen in ihren pädagogischen Angeboten aufgezeigt. Damit geht diese Studie weit über die bisherige Forschung hinaus. Gleichzeitig wird ein innovativen Ansatz in der qualitativen Schul- und Unterrichtsforschung vorgelegt, der auf einem neuen Konzept der Lernkultur basiert. Die beobachteten und hier beschriebenen schulischen Modernisierungsprozesse bedeuten eine Grenzverschiebung des Schulischen durch verschiedene Formen lernkultureller 'Öffnung' - verstanden als gleichzeitig ablaufende Prozesse der Individualisierung und Formalisierung pädagogischer Angebote.

Sabine Reh ist Professorin für Historische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF.
Bettina Fritzsche ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt qualitative Forschungsmethoden an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Till-Sebastian Idel ist Professor für Schultheorie und empirische Schulforschung an der Universität Bremen.
Kerstin Rabenstein ist Professorin für Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen.

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