Les jeux sont faits von Jean Paul Sartre

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1947 schrieb der Vater des Existentialismus Jean-Paul Charles Aymard Sartre (1905-1980) das Filmdrehbuch Les jeux sont faits, das die Basis für ein filmisches Meisterwerk Jean Delannoy's gab, das in der ganzen Welt aufsehen erregte. Es geht dabei um die beiden Protagonisten, Pierre und Eve, die zu gleicher Stunde durch Gewalt sterben, sich in der Welt der Toten begegnen, sich verlieben und schließlich sogar die Chance auf ein zweites Leben erhalten, um ihre Liebe in vollen Zügen verwirklichen zu können. Jedoch, der Titel lässt es schon vermuten, ist das Spiel für die beiden schon am Anfang des Drehbuchs verloren, denn die Vergangenheit der beiden stellt ihre Forderungen, und somit verspielen sie auch ihre zweite Chance. 2. Inhaltsangabe Die Geschichte beginnt damit, dass Eve und Pierre zeitgleich umgebracht werden. Kurz darauf erheben sich ihre Seelen und die beiden beginnen, ohne zu wissen, dass sie tot sind, und ohne dass die Menschen um sie herum sie wahrnehmen, durch die Gegend zu wandern. Dabei sind sie auf der Suche nach der Laguénésie-Gasse, in die sie von einer geheimnisvollen Stimme gerufen werden. Dort angekommen werden Eve und Pierre einzeln von einer alten Dame empfangen und über die Umstände ihres Todes aufgeklärt: