Liberalismus: Die innerstaatliche Präferenzbildung als Determinante für das Außenverhalten des Staates im internationalen Feld

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit befasse ich mich mit dem innerstaatlichen Präferenzbildungsprozess im demokratischen System und seinem daraus resultierenden Außenverhalten in der Interaktion mit anderen demokratischen Staaten. Obwohl hierbei innenpolitische Fragen zum Tragen kommen, ist dieses Thema aus liberaler Perspektive dennoch als Gegenstand der Internationalen Beziehungen zu betrachten, da die Innenseite der IB - also innerstaatliche Präferenzausbildung - transnationale soziale, ökonomische und politische Interaktion reflektiert. Wandlungen im internationalen Kontext als Folgeerscheinung innerstaatlicher Präferenzumschwünge ist hierbei eine Prämisse des Liberalismus. Interdependenzen tragen insgesamt dazu bei, dass das Verhalten eines Staates nicht nur durch innenpolitische Faktoren, sondern auch durch außenpolitische Gegebenheiten, also das Verhalten anderer Staaten, beeinflussbar ist. Weiterhin betrachtet der Liberalismus die Art und Weise der Produktion von Ergebnissen, die politische Macht im Fokus von sozialen Zwängen und Anforderungen impliziert. Folglich ist die These, dass Interdependenzen und innerstaatliche Präferenzausbildung das staatliche Verhalten in der internationalen Umwelt bestimmen, zentraler Punkt dieser Abhandlung.