Licht vom Strom

In einer Seemannsherberge von Plymouth tauchen zwei abgerissene Gestalten auf, die sich dort einmieten. John Stephens, Matrose, Heizer und Hafenarbeiter ist wie Paddy, sein Gefährte um die dreißig. Bis Mitternacht wollen sich beide in dem Zimmer verstecken und anschließend trennen. einen Bericht: 'Ich bin glücklich durchgekommen', schreibt Stephens an seinen Auftraggeber. Was hat er angestellt? Währenddessen trifft sich eine Herrengesellschaft im Klub, um zu spielen, als wieder einmal Mysteriöses passiert: 'Auch in dieser Nacht kam das Licht vom Strom wieder nach Farnham Green herüber. Es schoß plötzlich aus dem dunklen Wasserspiegel in einem dünnen, flimmernden Streifen hervor, zuckte gleich einem Blitz über den wolkenlosen Himmel und strich dann in immer breiter werdendem Kegel langsam über das Ufergelände. Das Laubwerk der Gärten sprang silberglänzend aus der Dunkelheit, und die Fenster der Villen glühten im Widerschein flammend auf.' Später schlägt ein Schuss im Klubhaus ein. Welcher dieser Herren hat etwas zu verbergen? Aber auch Claudia Gray spielt eine zwielichtige Rolle. Ihr scheint das 'Licht vom Strom' freundlich zugetan. Kennt sie den Urheber? Polizeiliche Nachforschungen zum Tod eines angeblichen Landstreichers sind im Gange. Scheinbar wurde er überfahren, tatsächlich aber durch einen Stich getötet. Ein gewöhnliches Verbrechen ist ausgeschlossen, denn Drahtzieher scheint die 'Kette der einarmigen Bettler'. Kommissar Spencer, einer der besten Ermittler von Scotland Yard, wird mit der Aufklärung beauftragt. Nichts bleibt, wie es scheint. Ehrenmänner erweisen sich als Schurken und umgekehrt. Ein virtuoses Verwirrspiel, das den Leser bis zuletzt in Atem hält. Eine Rarität unter den Werken Louis Weinert-Wiltons!

Louis Weinert-Wilton ist ein Pseudonym von Alois Weinert (* 11. Mai 1875 in Weseritz/Bedruzice oder Tepl/Teplá; ? 5. September 1945 in Prag). Er war Redakteur, Dramatiker und kaufmännischer Leiter eines Prager Theaters. Zwischen 1929 und 1939 schrieb er elf Kriminalromane, mit denen er seinen Ruf als deutscher Edgar Wallace und Klassiker dieses Genres begründet hat. Seine spannungsreichen Whodunnit-Krimis haben hohe Auflagen erzielt und wurden in den sechziger Jahren verfilmt. Weinert-Wilton starb 1945 in einem tschechischen Konzentrationslager.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
ePUB
Download
ePUB
Die weisse Spinne (Ein Scotland Yard-Krimi) Louis Weinert-Wilton

1,99 €*
Download
ePUB
Die chinesische Nelke (Mystery-Krimi) Louis Weinert-Wilton

1,99 €*
Download
ePUB
Die chinesische Nelke Louis Weinert-Wilton

1,99 €*