Liebe im Konsumkapitalismus

Burkhard Bierhoff geht in diesem essential von der These aus, dass der Konsumkapitalismus die sexuelle Revolution der 1960er Jahre vollendet hat, indem er die Liebe hinter dem Konsum zum Verschwinden brachte und die Liebe als Konsum vereinseitigte. Der Autor stellt dar, dass die konsumistische Fügsamkeit, die sich in Nacktdating-Shows und Pornografie genauso wie im Swinging und Speeddating zeigt, ein Angriff auf die befreiende Kraft der Liebe ist. Der durch die allgemeine Kommodifizierung nicht erstickbare Kern der Liebe könnte zum Ausgangspunkt einer neuen Revolution der Liebe werden.

Burkhard Bierhoff, Prof. Dr. paed., Erziehungssoziologe, lehrt im Studiengang Soziale Arbeit an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg; Forschungsschwerpunkte: Erziehungstheorie, Subjekttheorie, Lebensstile, Konsum und Nachhaltigkeit.

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