Liebesbriefe vom Tod

Ein Mann stürzt vom Dach. Der Fall wird geschlossen, da man von Selbstmord ausgeht. Der Täter legte jedoch eine Beichte ab. Der Pfarrer schweigt, da er dem Beichtgeheimnis verpflichtet ist. 14 Jahre später geschieht ein Mord, der mit dem alten Fall in Zusammenhang zu stehen scheint. Denn das Opfer ist der Vater eines Jungen, der mit Lara, der Pflegetochter des ersten Opfers, im gleichen Kinderheim aufwuchs. Ist hier ein Serientäter am Werk? Spätestens beim zweiten Mord ist man sich sicher. Am Tatort wird stets ein Brief vom Tod hinterlegt, der das Opfer der Misshandlung oder des Missbrauchs seiner Kinder beschuldigt. Alle Morde scheinen die Kinder zu rächen, die vor 14 Jahren im Heim eine Clique gebildet hatten. Schnell geraten die inzwischen selbst erwachsenen Kinder unter Verdacht. Aber auch der Pfarrer und die Psychologin, die sich um die Kinder bemüht hatten, führen die Riege weiterer Verdächtiger an. Die Presse spricht von einer Art Robin Hood, der den Kindern ihr Leben zurückgeben will. Doch die Ermittlungen treten auf der Stelle. Opfer und mögliche Täter werden auch psychologisch unter die Lupe genommen. Ein sensibles Vorgehen ist gefragt.

Erwin Sittig wurde 1953 in Güstrow geboren. Sein Studium an der TU Dresden schloss er 1977 als Dipl.-Ing. für Informationstechnik ab. Heute lebt der Schriftsteller mit seiner Frau in Ludwigsfelde.

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