'Linke und Gewalt' dokumentiert Diskussionen der vergangenen 150 Jahre über die Rolle von Gewalt bei der Veränderung von politischen und sozialen Herrschaftsverhältnissen. Können auf staatlichen Gewaltmonopolen beruhende Systeme mit friedlichen Mitteln gestürzt werden oder ist Gewalt notwendig? Wenn ja, welche Formen sind in Bezug auf die Ziele zu rechtfertigen und welche nicht? Wie steht es mit Sabotage und 'Tyrannenmord'? Wann wird der Revolutionär zum Terroristen bzw. der Guerillero zum Mörder?

Felix Wemheuer, Jahrgang 1977, lebt in Wien und veröffentlichte bisher in der 'Edition Linke Klassiker' bei Promedia 'Maoismus. Ideengeschichte und revolutionärer Geist' (2009) sowie (gemeinsam mit Barbara Eder) 'Die Linke und der Sex. Klassische Texte zum wichtigsten Thema' (2011). Außerdem verfasste er eine Biographie über Mao Zedong. Wemheuer ist regelmäßiger Mitarbeiter der Wochenzeitschrift 'Jungle World'.