Lithostratigraphie der Weißjura-Gruppe der Frankenalb (außeralpiner Oberjura) und der mittel- bis oberjurassischen Reliktvorkommen zwischen Straubing und Passau (Bayern)

Das SDGG-Heft 83 mit dem Titel „Lithostratigraphie der Weißjura-Gruppe der Frankenalb (außeralpiner Oberjura) und der mittel- und oberjurassischen Reliktvorkommen zwischen Straubing und Passau (Bayern)“ besteht aus zwei Einzelarbeiten: In „Plattenkalk und Frankendolomit – Lithostratigraphie der Weißjura-Gruppe der Frankenalb (außeralpiner Oberjura, Bayern)“ von Niebuhr & Pürner wird für die außeralpinen Oberjura-Karbonate in Bayern und Baden-Württemberg die Weißjura-Gruppe definiert. Das ehemalige „Malm Alpha bis Zeta“ der Frankenalb untergliedert sich in 17 Formationen, 16 davon mit bankig-plattigen Karbonaten. In der Frankenalb-Formation, dem ehemaligen „Frankendolomit“ von Carl Wilhelm Gümbel (1868), werden alle massigen Dolomite und Kalke mit Fugenabständen >2m zusammengefasst. In „Lithostratigraphie der mittel- und oberjurassischen Reliktvorkommen zwischen Straubing und Passau (Niederbayern)“ von Niebuhr werden, basierend auf Gröschke (1985), zwei Formationen der Braunjura-Gruppe (Flintsbach- und Sengenthal-Formationen) und drei Formationen der Weißjura-Gruppe (Voglarn-, Ortenburg- und Söldenau-Formationen) definiert. Diese Jura-Vorkommen sind Relikte, die durch Störungen gegen das kristalline Grundgebirge abgegrenzt sind.

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