Lohnt sich das berufsbegleitende Studium investitionsökonomisch?

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die nachfolgende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Thema: Lohnt sich ein berufsbegleitendes Studium investitionsökonomisch? Von einer Investition kann immer dann gesprochen werden, wenn finanzielle Mittel in Finanz-, Sach- oder immaterielles Vermögen fließen, verbunden mit dem Ziel Gewinne bzw. Einnahmenüberschüsse in der Zukunft zu erzielen. Es handelt sich bei einer Investition also um eine zukunftsorientierte Geldausgabe. In Anwendung auf die vorliegende Fragestellung ist der Marktwert des Arbeitnehmers ohne Studium im Vergleich zu einem Akademiker ausschlaggebend, ob sich eine Finanzierung eines Studiums lohnt. Der Marktwert liefert ein Kriterium für die Beurteilung einer Investitionsentscheidung, die zunächst mit Ausgaben verbunden sind, für die Zukunft aber positive Zahlungsüberschüsse erwarten lassen. Dies gilt für alle Investitionen, die der Schaffung von personellen Potentialen dienen. Eine Investition in ein Studium ist dann lohnenswert, wenn sich insgesamt der Marktwert eines Akademikers gegenüber einem unstudierten Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erhöht und sich die Anfangsausgabe mit der Zeit amortisiert und darüber hinaus im Zeitverlauf mit Einnahmeüberschüssen gerechnet werden kann. Im Verlauf der Seminararbeit wird herausgearbeitet, welche Investitionen letztendlich im Zuge eines berufsbegleitenden Studiums getätigt werden müssen. Hierbei erfolgt die Betrachtung monetärer Größen sowie schwer in Geld auszudrückender Faktoren wie bspw. die in ein berufsbegleitendes Studium fließende Zeit. Dabei wurde der monetäre Wert von Zeit anhand des Begriffs der Opportunitätskosten näher erläutert. Eine Gegenüberstellung der Jahreseinkommen sowie der Gehaltsverlauf von unstudierten Arbeitnehmern und Akademikern führen den Beweis, ob sich ein berufsbegleitendes Studium letztendlich lohnt oder nicht. Unter diesem Aspekt erfolgt die Auswertung der Amortisationsdauer. Die Amortisation ist in diesem Falle die Zeit des Rückflusses des investierten Kapitals durch positive Gehaltsentwicklung. Um einen besseren Vergleich anstellen zu können, stützt sich die Seminararbeit in der Betrachtung auf ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann mit einem Fachhochschulabschluss an diversen privaten Hochschulen.

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