Lokaljournalismus im Spannungsfeld der Interessen

50 Leser einer regionalen Monopolzeitung fordern die Lokalredaktion in einem offenen Brief zu nichts anderem auf, als ihrer journalistischen Pflicht nachzukommen. Dieser Vorfall brachte mich auf die Spur eines lokalen Polit-Krimis in einer kleinen friesischen Stadt, an dessen Ende der Sturz einer bis dato unantastbaren politischen Lichtgestalt stand. Die Redaktion spielte dabei eine entscheidende, wenn auch alles andere als vorbildliche Rolle. Dieser bislang in der Forschung nicht untersuchte Fall zeigt, wie schwierig es ist, im Lokaljournalismus die notwendige Distanz zu lokalen Interessenvertretern zu wahren. Der Journalismus befindet sich in einer beispiellosen Umbruchsphase. Vielerorts versuchen lokale Blogs Lücken zu schließen, die die etablierte Berichterstattung aus welchen Gründen auch immer lässt. In dieser Arbeit ging ich der Frage nach, ob Lokalzeitungen ihrem Auftrag noch gerecht werden - und ob das gedruckte Wort im Lokalen überhaupt noch eine Zukunft hat.

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