Low-Cost-Carrier
Autor: | Ayhan Georgi, geb. Yilmaz |
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EAN: | 9783836602303 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.03.2007 |
Untertitel: | Impulsgeber für eine regionalökonomische Entwicklung im ländlichen Raum, dargestellt am Beispiel Frankfurt-Hahn |
Kategorie: | |
Schlagworte: | billigflieger billigfluggesellschaft flughafen frankfurt-hahn luftverkehrsstruktur regionale tourismus wirtschaftsentwicklung wirtschaftsgeographie |
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Inhaltsangabe:Problemstellung: In den letzten Jahren hat der europäische Luftverkehrsmarkt bedeutsame Veränderungen erfahren, die hauptsächlich auf die Liberalisierung des Luftverkehrs zurückgeführt werden können. Daraus resultierend entstand ein weitgehend freier Markt, der durch einen zunehmenden Wettbewerb gekennzeichnet ist. Nicht nur die traditionellen Airlines stehen heute untereinander im Wettbewerb, vielmehr treten ständig neue Fluggesellschaften auf den Markt. Große Aufmerksamkeit ziehen dabei vor allem die so genannten Low-Cost-Carrier auf sich, die mit völlig neuen Konzepten und niedrigen Flugpreisen um Kunden werben und deren Segment sich eines jährlichen Passagierzuwachses erfreut. Das aus den USA von Southwest Airlines stammende Modell der Billigfluggesellschaften aus dem Jahre 1971 wurde von der irischen Fluggesellschaft Ryanair 1991 übernommen und ist heute der größte Low-Cost-Carrier Europas. Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist aufgrund der günstigen oder gar kostenlosen Landegebühr das Anfliegen von dezentralen oder regionalen Flughäfen. Deutschland bietet Low-Cost-Carriern alternative Flughafenstandorte, unter ihnen ehemalige Militärflughäfen, die sich größtenteils im ländlichen Raum finden lassen und für die jeweiligen Regionen einen hohen ökonomischen Stellenwert besaßen. Der Hunsrücker Flughafen Frankfurt Hahn ist ein Beispiel solch eines Konversionsflughafens. Der ehemals viertgrößte Luftwaffenstützpunkt der Air Force in Europa beschäftigte als größter Arbeitgeber für seine umliegenden Landkreise direkt über 800 Zivilbeschäftigte und schuf durch seine Existenz tausende von sekundären Arbeitsplätzen. Der Truppenabbau Anfang der 90er führte zum Arbeitsplatzverlust der regionalen Bevölkerung und musste durch den Aufbau neuer Geschäftsfelder ersetzt werden. Darüber hinaus resultierten durch den Kaufkraftverlust weit reichende Folgen für die örtliche Wirtschaft. Der Flughafen Hahn wurde infolge dessen zum größten Konversionsprojekt des Landes Rheinland-Pfalz. Die Bewältigung der wirtschaftlichen und strukturellen Folgen war eine wichtige Aufgabe der Kommunen und des Landes, um den Interessen der Bevölkerung gerecht werden zu können. Planungen zufolge soll der Flugplatz als ziviler Fracht- und Charterflughafen fortgeführt werden. Um den Flughafen Hahn den Bedarf eines zivilen Flughafens anzupassen, waren zahlreiche Investitionsmaßnahmen in Infrastruktur und Flughafengebäude notwendig. Mit der Einbindung der irischen [...]
Ayhan Yilmaz, Jg. 1977, 1999-2007 Studium der Freizeit- Tourismusgeographie an der Universität Trier und an der Università di Lecce. Während des Studiums zahlreiche Tätigkeiten und Praktika bei Reiseveranstaltern und Eventagenturen in Deutschland, Luxemburg und Italien. Abschluss 2007 als Diplom-Geograph (Tourismus).
Ayhan Yilmaz, Jg. 1977, 1999-2007 Studium der Freizeit- Tourismusgeographie an der Universität Trier und an der Università di Lecce. Während des Studiums zahlreiche Tätigkeiten und Praktika bei Reiseveranstaltern und Eventagenturen in Deutschland, Luxemburg und Italien. Abschluss 2007 als Diplom-Geograph (Tourismus).