Luftqualität und Luftreinhaltung in Städten. Emissionsquellen, rechtliche Rahmenbedingungen, Maßnahmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Luftqualität und Luftreinhaltung in Städten. Die hohe Rate der Urbanisierung stellt die Menschheit zunehmend vor große Herausforderungen. 1950 lebten 30% der Weltbevölkerung in Städten, 2018 waren es bereits 55%. Dieser von der Region abhängige, teilweise massiv unkontrollierbare Zuwachs geht mit einer Vielzahl an Effekten einher, die kaum im Voraus abschätzbar und kalkulierbar sind. Folglich schwierig ist eine Organisation bezogen auf die komplexe Stadtplanung, welche wiederum aus unterschiedlichsten Teildisziplinen besteht. Neben den Aufgaben behördlicher Einrichtungen, die die sozialen und gesellschaftlichen Strukturen urbaner Lebensweisen gewährleisten sollen, entstehen auch Aufgaben der geordneten Bebauung der Areale, dem Entwerfen der Infrastruktur und einer zuverlässigen Abfall- und Müllentsorgung. Das übergeordnete Ziel einer jeder behördlich angeleiteten Verstädterung und Urbanisierung ist das Wohlbefinden der Einwohner. Dazu zählen neben den humangeographischen Wohlfühlfaktoren auch die physischen Einflüsse wie die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und der allgemeine Zustand der Luft. Durch die hohe Bevölkerungsdichte in urbanen Ballungsgebieten ist vor allem dieses Areal auf saubere Luft angewiesen, da kontaminierte Luft hier die meisten Menschen negativ beeinflussen könnte. Durch Planungen und Überlegungen der Medizin, der Stadtplanung und der Ämter für Luft- und Naturschutz müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die gesundheitlichen Auswirkungen der urbanen Luft so gering wie möglich zu halten.